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Kopf an Kopf in der Cloud

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Logbucheintrag: 180604

Erst kommen Amazon Webservices und Microsoft Azure, dann kommt lange nichts. Und dann kommen Googles Cloud-Services, ehe wieder lange nichts kommt. So lautet das Urteil der Gartner Group über die Anbieter von Infrastructure as a Service, der Königsdisziplin im Cloud-Geschäft. Dabei bestätigen die Analysten sowohl Amazon als auch Microsoft, über die am weitesten entwickelte, reifste Cloud-Infrastruktur zu verfügen. Nur – Microsoft wächst seit Monaten deutlich schneller als die gesamte Konkurrenz.

Kein Wunder also das die Aktionäre diese Entwicklung honorieren und Microsoft wieder wie zuletzt vor drei Jahren unter die drei wertvollsten Unternehmen bewertet. Mit 753 Milliarden Dollar Marktwert Ende Mai schätzten die Börsianer damit Microsoft höher ein als Google beziehungsweise deren Holding-Gesellschaft Alphabet (739). Zwar rangiert Amazon mit einer Bewertung von 782 Milliarden Dollar) knapp davor, die Aktienexperten sehen aber das Produktangebot von Microsoft deutlich breiter aufgestellt, wie aus den jüngsten Analysen hervorgeht. Das gilt auch für Apple, das mit einem Marktwert von 923 Milliarden Dollar unangefochten der Darling der Aktionäre ist. Aber 60 Prozent der Apple-Einnahmen entstammen dem Geschäft rund um das iPhone. Bei Google sind es die Werbeeinnahmen aus der Suchmaschine, die zu 90 Prozent zum Umsatz beitragen. Und Amazon ist unverändert vor allem ein Versandriese. Bei Microsoft hingegen sind die Anteile auf mehrere Sockel verteilt, jeweils etwa zu einem Drittel auf Personal Computing, Cloud-Services und Software sowie Dienstleistungen rund um Office.

Der Aufschwung bei Microsoft hat eine ganze Reihe von Ursachen. Da ist erstens Satya Nadellas Vision von einer völlig neuen globalen IT-Infrastruktur unter dem Schlagwort „Intelligent Cloud, Intelligent Edge“. Und da ist zweitens die Azure-Plattform mit ihren Cloud-Services, mit der wir diese Vision in konkrete Produkte und Projekte umsetzen. Und da sind drittens rund 65.000 Partner-Unternehmen, die diese Vision mittragen. Und nicht zuletzt sind da die Kunden, die Infrastructure as Service für sich als Kernelement ihrer Digitalstrategie entdeckt haben. Denn Cloud Computing ist nicht einfach nur eine wirtschaftlichere Form des IT-Betriebs. Unsere Services stecken inzwischen in zahlreichen Produkten unserer Kunden.

Das ist der Grund, warum die Gartner Group Microsoft mit deutlichem Abstand vor Google positioniert und nahezu gleichauf mit Amazon bewertet. Gerade bei der Migration von On-Premises-Lösungen in die Cloud würdigen die Gartner-Analysten die Azure-Plattform. Gleichzeitig wird herausgestellt, dass das Angebot an weitergehenden Services und innovativen Lösungen rapide wächst.

Allerdings sehen die Gartner-Analysten auch ein Manko, das Microsoft im Übrigen mit Amazon teilt: Im Microsoft-Ökosystem sei das Verständnis für die Chancen und Möglichkeiten noch nicht ausreichend verankert. Will sagen: Microsoft könnte mit Azure noch schneller wachsen, wenn wir genug Mitarbeiter und Partner mit noch mehr Skill zum Thema Cloud Computing, Infrastructure as a Service und schließlich auch Artificial Intelligence ausstatten könnten. Nun, wir arbeiten daran. Deshalb haben wir zusätzliche Trainings-Programme und Zertifikate aufgesetzt. Aber das geht nicht so schnell, wie der Markt es verlangt. Beispiele für unsere Programme finden Sie unter diesem Link.

Der Wettbewerb um die Köpfe wird deshalb noch auf lange Sicht das Cloud Business beeinflussen. Es gibt kaum eine bessere Unternehmensentscheidung für Microsoft-Partner jetzt auf Azure zu setzen und Skill und Vertriebspower aufzubauen. Wir stehen Kopf an Kopf mit den Besten der Besten – es gibt keinen Grund, dabei nur zuzuschauen…


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